A
Abzweiger:
Passives Bauelement, das in einem Verteilsystem die Aufgabe
hat, einen Teil des Signals von der Stammleitung abzuzweigen.
Der Pegel des abgezweigten Signals ist abhängig von der
Abzweigdämpfung des Abzweiges.
ADR:
ASTRA Digital Radio.
Übertragungssystem, das ASTRA anwendet, um zwölf
Stereo-Radioprogramme in HiFi-Qualität auf nur einem
Tonunterträger eines TV-Transponders zu übertragen.
AFC:
Automatische
Frequenzkontrolle. Elektronischer Schaltkreis, der die
ungewollten Abweichungen von der Einstellung eines Empfängers
korrigiert, um so den Empfang eines Kanals stabil zu halten.
ASTRA:
System von z. Zt. 10
Satelliten (ASTRA IA bis 1H) auf 19,2° Ost, und ASTRA 2 A
auf 28,2° Ost, das von der SES (Société
Européenne des Satellites) mit Sitz in Betzdorf in
Luxemburg betrieben wird.
Audio:
Tonsignal. Der hörbare Inhalt eines Radio- oder
TV-Programms.
Audiobandbreite:
Ausdruck für eine Reihe von Frequenzen, die ein bestimmtes
Band beinhaltet.
Außeneinheit:
Ausdruck für die aus
folgenden Bestandteilen bestehende Anlage: Parabolspiegel,
Feedhorn, Polarisator und Konverter bzw. LNB.
Ausleuchtzone/Footprint:
Ausleuchtzone, die ein
Satellitenüberträger am Erdboden anstrahlt. Sie
entspricht dem geographischen Bereich, in dem das jeweilige TV-
oder Radioprogramm empfangen werden kann. Graphisch wird der
Footprint als eine Reihe von mehr oder weniger konzentrischen
Kreisen dargestellt, von denen jeder einzelne eine in dBW
ausgedrückte Übertragungsleistung anzeigt. Meist wird
statt dessen die innerhalb der Linie nötige Antennengröße
angegeben.
AV:
Erkennungskürzel für ein Taste, einen Anschlußstecker
oder einen Bedienungsmodus zur Aktivierung oder zur Verbindung
von Audio-Video-Geräten. Die AV-Verbindung z. B. zwischen
Receiver und TV-Gerät wird in der Regel über
Scart-Kabel hergestellt und bietet bessere Qualität als
ein Antennenkabel.
AZ-EL:
Abkürzung für ein
Befestigungssystem von Parabolantennen, das auf zwei Achsen
eingestellt werden kann: Azimut und Elevation.
Azimut:
Vom Betrachter aus gesehen die
Himmelsrichtung (Ost/West) des Satelliten.
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B
Band:
Als Band bezeichnet man eine
Anzahl von Frequenzen zwischen zwei durch technische
Vereinbarungen festgelegten Werten.
Bandbreite:
Ausdruck für eine Reihe von Frequenzen, die ein bestimmtes
Band beinhaltet.
Beam:
Strahlungskeule eines Satellitentransponders. Diese kann einen
kreisförmigen, elliptischen oder auch anders geformten
Querschnitt aufweisen. Der Schnitt der Strahlungskeule mit der
Erdoberfläche ergibt die "Ausleuchtzone". Die
Form der Ausleuchtzone hängt vom Elevationswinkel des
Satelliten und die Größe vom Öffnungswinkel der
Sendeantenne ab.
Bit:
Die kleinste elementare
Dateneinheit in der Informatik. Das Bit kann nur die zwei
Zustände 'Null" oder 'Eins" annehmen. Indem man
mehrere Bits zusammenfügt, erhält man eine digitales
Wort, das Byte genannt wird.
Bouquet:
Eine
Kollektion von Diensten, die als eine Einheit vermarktet
werden.
Breite
- Breitengrad: in Grad
ausgedrückte Entfernung zwischen irgendeinem Ort auf der
Erde und dem Äquator. Den entsprechenden Wert erhält
man aus geographischen Karten.
Es
ist wichtig für die Berechnung der Elevation und der
Deklination bei der Ausrichtung einer festen oder drehbaren
Antenne.
Brennpunkt
der Parabolantenne: Punkt, an
dem die von der Parabolschüssel aufgefangenen Strahlen
reflektiert und am stärksten gebündelt werden.
Byte:
Eine Gruppe von 8, 16, 32 Bits zur Datenübertragung in der
Informatik. Größere Einheiten sind Kilobyte (kByte)
= 1024 Byte und Megabyte (Mbyte) - 1024 kByte.
(Die
Abweichung vom metrisch korrekten 1000 fachen ergibt sich aus
der binären Struktur von Daten in der Informatik. So ist
ein kByte = 210)
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C
Cinch-Stecker:
Genormte Steckverbindung mit
Innen- und Außenleiter, um einpolige, abgeschirmte
Verbindungen herzustellen.
Clarke
(Arthur): Amerikanischer
Physiker, der die Position der geostationären Umlaufbahn
mathematisch bestimmt hat.
Conditional
Access System (CA): Um
codierte Programme entschlüsseln zu können, sind
sogenannte Conditional Access Module (CAM) erforderlich. Die
Schnittstellen für die CA-Module wurden international
genormt. Daraus entstand das Common Interface. Damit der
digitale Receiver verschiedene CAMs aufnehmen kann, besitzt er
eine oder mehrere Schnittstellen nach dem Common
Interfacestandard. Diese CI-Schnittstelle bietet die notwendige
Zukunftssicherheit für spätere Erweiterungen des
Digitalreceivers.
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D
Dämpfung:
Verlust von Signalstärke,
der normalerweise in Dezibel ausgedrückt wird. Dämpfung
kann in den Verbindungskabeln zwischen Antenne und Receiver
auftreten, sowie in dem Raum, der eine Sendeantenne von einer
Empfangsantenne trennt.
dB:
Dezibel. Meßwert, der das Verhältnis zweier Größen
der gleichen Art untereinander ausdrückt. Er wird oft
verwendet, um die Dämpfung eines Kabels oder einer Strecke
auszudrücken, oder auch den Gewinn eines Verstärkers.
dBW:
Hat die gleiche Bedeutung wie
Dezibel, bezieht sich jedoch auf 1 Watt. dBW wird verwendet, um
die Ubertragungskraft eines Satellitentransponders
auszudrücken.
Decoder
oder Dekodierer: Gerät,
das dazu in der Lage ist, eine verschlüsselte Übertragung
zu entschlüsseln. jedes Verschlüsselungssystem hat
einen passenden Dekodierer.
Ein
Decoder kann auch zur Umwandlung eines Formats in ein anderes
dienen (z. B. D2-MAC in PAL).
Deemphase,
audio: Der umgekehrte Prozeß
einer Emphase, der ein Audiosignal unterzogen wird. Beide
zusammen dienen dazu, das Verhältnis zwischen Signal und
Störgeräuschen zu verbessern. Während der
Übertragungsphase werden die Audiofrequenzen im oberen
Bereich besonders verstärkt (Emphase). Die Deemph a se
stellt die korrekten Lautstärkeverhältnisse zwischen
hohen und tiefen Frequenzen wieder her.
Deemphase,
video: Korrektur des
demodulierten Video-Signals zur Wiederherstellung der korrekten
Video-Frequenzstärken im oberen Bereich, die während
der Übertragungsphase besonders verstärkt werden
(Emphase), um Bildstörungen zu reduzieren.
Digital:
Elektronische Technik zur
Bearbeitung von Bildern und Tönen. Sie basiert auf der
Umwandlung von Bild- und Tonsignalen in binäre
Zahlenwerte. Digitaltechnik ist weniger störanfällig.
Digitales Hören ist schon möglich auf CD, DCC,
Minidisc, DAT, ADR, usw..Digitales Sehen ist möglich beim
MPEG-System.
Display:
Beleuchtete Anzeige, auf der
normalerweise Zahlen oder Buchstaben erscheinen. Deshalb heißt
er mitunter auch alphanumerischer Display. In
Satellitenreceivern zeigt er die jeweiligen Empfangskanäle
und sonstige Empfangsparameter an. In der Informatik bezeichnet
man auch einen normalen Computerbildschirm als Display.
D-MAC:
Übertragungssystern, bei dem die Komponenten eines
TV-Signals (Ton, Helligkeit und Farbe) mit der Multiplextechnik
(Mehrfachschaltung) übertragen werden. Dieses System
zeichnet sich dadurch aus, daß es bis zu acht Audiokanäle
hat.
D2-MAC:
System, das aus dem D-MAC
hervorgegangen ist und gegenüber diesem geringe
Unterschiede in der Datenverarbeitung, in der geringeren
Videobandbreite und in der Anzahl der Audiokanäle (vier)
aufweist.
DNR:
Dynamic noise reduction.
System der Rauschreduzierung im Audiobereich. DINR hebt die
Stärke der höchsten Frequenzen bei der Aufzeichnung,
z. B. auf Magnetband an, und stellt die normale Stärke bei
der Wiedergabe wieder her.
Dolby
Prologic: System ähnlich
dem Dolby Surround System. Die Technik der digitalen
Verzögerung wird ausgenutzt, um eine größere
dynamische Leistung des Zentralkanals zu erreichen, oder um ihm
den Vokalkanal zuzuteilen, während auf den anderen vier
Lautsprechern Special Effects verbreitet werden.
Dolby
Surround: System der
Bearbeitung von Audioinformationen in Filmen, Fernsehfilmen und
Videoclips. Man erreicht mit diesem System eine akustische
Einbeziehung des Zuschauers in das Geschehen. Das Klangambiente
wird künstlich rekonstruiert, indem den klassischen
Stereokanälen (vorne rechts und vorne links) drei
Klangpunkte hinzugefügt werden: Der Zentralkanal, sowie
die Kanäle hinten rechts und links.
Downlink:
Mikrowellenverbindung zwischen
Satellit und den Erd-Empfangsstationen.
Durchgangsdämpfer:
Verringerung des Signalpegels
an jedem Ausgang, z. B. bei Verteilern innerhalb einer
Empfangsanläge.
DVB:
Digital Video Broadcasting.
Digitale Verbreitungsnorm von TV-Signalen nach dem
MPEG-Standard.
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E
EBU:
European Broadcasting Union
(Europäische Rundfunk Union)
EIRP:
Abkürzung für
effective istropic radiated power (effektiv vom Satelliten
abgestrahlte Leistung). Es handelt sich hier um die Maßeinheit
für die Ubertragungsleistung eines Satelliten in sein
Zielgebiet. Sie wird in dBW angegeben und in Footprintkarten
dargestellt.
Elevation:
Unter Elevation versteht man
den vertikalen Winkel den die Antenne annehmen muß, um
den gewünschten Satelliten "sehen" zu können.
Azimut ist also die horizontale Anpeilung. Elevation die
vertikale Anpeilung - wenn Sie diese einstellen, müßten
Sie eigentlich den Satelliten 'sehein".
EPG:
EPG bedeutet Electronic
Programme Guide und ist eine elektronische Programmzeitschrift,
die mit den Programmen übertragen wird. Die zur Erstellung
notwendigen Daten können problemlos im Datenstrom eines
Programmes oder Bouquets übertragen werden. Die vom
Programmanbieter gelieferten EPG-Daten müssen natürlich
von dem Receiver verstanden und verarbeitet werden können.
Dies geschieht über das sogenannte Application Programming
Interface (API).
EUTELSAT:
Europeen Telecommunication Satellite Organization. Europäische
Behörde, die den Satellitenservice für die
Mitgliedsstaaten verwaltet.
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F
FEC:
FEC bedeutet Forward Error Correction und ist ein Fehlerschutz
bei der digitalen Übertragung.
Feedhorn:
Element im Brennpunkt der Parabolschüssel, das die
größtmögliche Menge von Signalen sammelt, die
der Parabolspiegel reflektiert. Dies muß geschehen, ohne
daß Signale, die von den Spiegel umgebenen Objekten
reflektiert werden, miteinbezogen werden. Auch Störungen
durch Objekte und Oberflächen, die sich hinter der
Schüssel befinden, müssen ausgeschlossen werden.
FM:
Oder Frequenzmodulation. Eine
Modulationsmethode, bei der das Grundbandsignal die Frequenz
der Trägerwelle variiert.
Footprint/Ausleuchtzone:
Ausleuchtzone eines Satelliten im Erdboden. Darunter versteht
man jenem geographischen Bereich, innerhalb dessen die
Leistungsflußdichte (Signalstärke) eines
Satellitentransponders ausreicht, um das Signal mit einer
vorgegebenen Antennengröße empfangen zu können.
Der erforderliche Durchmesser der Antenne nimmt mit der
Entfernung vom Zentrum des Footprints zu.
Frequenz:
Eine Maßeinheit für
die Anzahl von vollendeten Schwingungen in der Sekunde, welche
in Schwingungen pro Sekunde oder Hertz bzw. Hz angegeben wird.
Also sind 950 MHz mit 950 Millionen Schwingungen in der Sekunde
gleichzusetzen.
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G
Geostationär:
Geostationar bezeichnet man Körper, die sich über dem
Äquator mit der Geschwindigkeit der Erde bewegen. Für
den Betrachter scheinen die Körper still zu stehen.
Gewinn:
in Dezibel ausgedrückte Maßeinheit, die die
Verstarkungsmöglichkeiten einer Parabolantenne oder eines
Verstärkers ausdrückt. Gewinn ist das Gegenteil von
Dämpfung. Der Gewinn einer Antenne hängt vom
Durchmesser des Parabolspiegels und von ihrer Effizienz ab.
GHz:
Gigahertz oder eine Milliarde
Schwingungen pro Sekunde.
G/T
Verhältnis: Als G/T
(Gewinn/Temperatur) wird das Verhältnis zur
Rauschtemperatur des Konverters bezeichnet. Das G/T einer
Antenne wird auch als Gütefaktor benannt und häufig
benutzt, um über die Spiegelgröße und Güte
eine Aussage zu machen.
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H
Halbtransponder:
Eine Methode, zwei
Fernsehsignale über einen einzigen Transponder zu
übertragen, indem man die Abweichung und das
Leistungsniveau jedes Fernsehsignals reduziert.
Halterungen:
AZ/EL-Halterung werden für
feststehende Satellitenanlagen und POLARMOUNT bzw.
HORIZONTMOUNT für motorgesteuerte Drehanlagen benötigt.
Herz:
Maßeinheit für eine Frequenz, die die Anzahl der
Oszillationen oder vollendetet Schwingungen in der Sekunde
angibt.
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I
IRD:
Englische Abkürzung für
Integrated Receiver Decoder. Diese Abkürzung wird für
Satellitenreceiver mit integriertem Decoder zum Empfang von
Pay-TV benutzt.
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K
Koaxialkabel:
Element, mit dem die
elektrischen Verbindungen zwischen Antenne und Empfänger
hergestellt werden. Es handelt sich um einen speziellen Leiter,
der aus einem Irinenleiter und einem Außenleiter besteht.
Die beiden sind durch ein Material voneinander isoliert, das
einen sehr geringen Signalverlust garantiert. Das Koaxialkabel
wird auch abgeschirmtes Kabel genannt, weil der Außenleiter
dazu dient, den Innenleiter vor äußeren Störungen
zu bewahren, und so einen Signalverlust des Innenleiters
minimiert.
Komprimierung,
digital: System, mit dem es
möglich wird, nur die aussagekräftigen Daten einer
sehr komplexen Information zu erhalten. Mit diesem System
erreicht man beim Digitalfernsehen eine beachtliche Reduzierung
der Informationsmenge für ein Fernsehbild, mit dem Ziel,
das Bild in angemessenem Tempo in normale Übertragungskanäle
zu übertragen.
Ku-Band:
Teil des K-Bandes von 10,7 -
18 GHz, das zur Abstrahlung (14 - 18 GHz) und zum Empfang (10,7
- 12,75 GHz) benutzt wird.
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L
LNB
oder LNC: Empfangseinheit im
Brennpunkt des Parabolspiegels, Umsetzer vom Frequenzbereich
des Satelliten in die Zwischentrequenz des Receivers.
LOF:
Lokaloszillatortrequenz, Angabe in MHz oder GHz, je nach LNB
und empfangenem Frequenzbereich unterschiedlich,
Empfangsfrequenz des Receivers = Sendefrequenz des Satelliten -
LOF.
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M
MAC:
Multiplex Analogue Components.
Analoges Übertragungssystem, bei dem die Komponenten Bild
und Ton zeitlich hintereinander übertragen werden, wobei
sie unterteilt werden in Luminanz-, Chrominaz-, Audio und
Dateninformationen. Der Ton wird digital übertragen.
MCPC:
Multi Channel Per Carrier. Bei der digitalen Übertragung
von TV- und Radioprogrammen wird erheblich weniger Datenrate
benötigt als bei der bisherigen Analogtechnik. Hier kann
man auf nur einem Satellitentransponder bis zu 10 digitale
Fernsehprogramme und jede Menge Radiokanäle übertragen.
Bei MCPC werden pro Transponder mehrere Programme gleichzeitig
übertragen.
MHz:
Abkürzung von Megahertz.
Ein Megahertz entspricht einer Million vollendeter Schwingungen
in der Sekunde.
Modulator:
Elektronisches Gerät, das Ton- und Bildsignale auf eine
Trägerfrequenz überträgt und so gewissermaßen
ein neues Signal erzeugt. Der Modulator wird in den
Videorecorder und den Satellitenreceiver eingebaut, um das
Antennenkabel für die Verbindung mit dem Fernsehgerät
zu nutzen.
MPEG:
Motion picture Expert Group.
Eine Norm für digitale Komprimierung von Fernsehbildern.
Das MPEG-1 System wird seit einiger Zeit für Optical discs
verwendet und ist qualitativ vergleichbar mit einer
mittelmäßigen Videocassette. MPEG-2 hat bessere
Eigenschaften und eignet sich für Broadcast-Übertragungen.
MPEG-2:
Bezeichnet den ISO-IEC-Standard 13818 für die Codierung.
Die Systemcodierung ist definiert im Teil 1, die Videocodierung
im Teil 2, Audiocodierung im Teil 3.
Multifeed:
Eine Technik, die den Empfang mehrerer Satelliten mit nur einer
festen Antenne ermöglicht. Das System basiert auf der
"Defokussierung" des Parabolreflektors, indem man
mehrere LNBs anbringt.
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N
Noise:
Rauschen, Störung. Der unerwünschte Teil einer TV-
oder Radioübertragung, der vor allem durch thermische
Einflüsse bedingt ist. Die Qualität eines vom
Satelliten empfangenen Signals wird als Verhältnis
zwischen der Signalstärke (Carrier) und dem Rauschen
(Noise) ausgedrückt = C/N.
Noise
Temperature: In Grad Kelvin °K
ausgedrücktes Äquivalent zum thermischen Rauschen.
Bei der Auswahl eines Empfangssystems ist es wichtig, die
Rauschtemperatur der Antenne und jedes an der Verarbeitung des
vom Parabolspiegel aufgefangenen Signals beteiligten Geräts
zu berücksichtigen. Die Summe der verschiedenen
Temperaturen nennt man Rauschtemperatur des Systems. Sie
entspricht der Rauschstärke des gesamten Empfangssystems.
Je höher die Rauschtemperatur, desto schlechter ist der
Empfang.
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O
OSD:
On Screen Display. Darstellung
von Befehlen und Datenlisten in Menüform auf dem
Fernsehbildschirm, mit denen alle Funktionen des Apparats über
die Fernbedienung gesteuert und programmiert werden können.
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P
PAL:
Phase Alternation Line. Fernsehsystem, das in vielen
europäischen und außereuropäischen Staaten
genutzt wird.
PAL
Plus: Mit PAL kompatibles
Übertragungssystem, das den Vorteil hat, Fernsehbilder im
Format 16:9 mit einer höheren Qualität übertragen
zu können.
Parental
Lock: Englische Bezeichnung
für eine Kanalsperrfunktion in Satellitenreceivern. Diese
Funktion kann den Zugriff auf einen oder mehrere Kanäle
auf Zuschauer beschränken, die einen vorher vereinbarten
Code kennen (Kindersicherung).
Pay-TV:
Abonnement- oder Pay-TV sind
Fernsehsendungen, die nur gegen Entgelt empfangen und vom
Empfänger finanziert werden. Die meisten Programme sind
entweder teilweise oder ganz verschlüsselt (scrambled) und
daher nur mit einem speziellen Decoder empfangbar.
PLL:
System, das eine sehr genaue und konstante Einstellung des
Tuners auf die zu empfangende Frequenz gewährleistet.
Polarisation:
Ebene, die der elektrischen Komponente einer
elektromagnetischen Welle entspricht. Bei der
Satellitenübertragung nutzt man zwei verschiedene Ebenen:
die horizontale und die vertikale, um das Frequenzspektrum
besser auszunutzen. Das System basiert darauf, daß man
die Bänder zweier aneinander angrenzender Kanäle
teilweise übereinander positioniert. Die Interferenz, die
dabei entstehen könnte, wird verhindert, indem man die
beiden Kanäle unterschiedlich polarisiert.
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R
Rauschtemperatur:
Im Grad Kelvin °K
ausgedrücktes Äquivalent zum thermischen Rauschen.
Bei der Auswahl eines Empfangssystems ist es wichtig, die
Rauschtemperatur der Antenne und jedes an der Verarbeitung des
vom Parabolspiegel aufgefangenen Signals beteiligten Geräts
zu berücksichtigen. Die Summe der verschiedenen
Temperaturen nennt man Rauschtemperatur des Systems. Sie
entspricht der Rauschstärke des gesamten Empfangs5ystems.
je höher die Rauschtemperatur, desto schlechter ist der
Empfang.
Receiver:
Bereitet die vom LNB kommenden
Signale für das Fernsehgerät auf.
Reflektor/Spiegel:
Element der Parabolantenne, das die Aufgabe hat, die
aufgefangene Energie am Brennpunkt zu konzentrieren.
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S
Satellit:
jeder Körper, der sich um die Erde dreht, nennt man
Satellit.
Satellitenreceiver:
Gerät, das zusammen mit einer Antenne dazu in der Lage
ist, ein empfangenes Signal in ein für das TV-Gerät
geeignetes Signal umzuändern.
Scart-Stecker:
Steckverbindung an
Fernsehgeräten, Videorecordern und Satellitenreceivern, um
Video- und Tonsignale zu übermitteln.
Schüssel:
Umgangssprachliche Bezeichnung
für den Parabolspiegel.
SECAM:
Séquence Couleur à
Mémoire. In Frankreich entwickeltes Fernsehsystem. Wird
vorwiegend in Frankreich (SECAM West) und den Ostblockstaaten
(SECAM Ost) verwendet.
Service
ID: Eine eindeutige
Bezeichnung eines Dienstes innerhalb eines Transportstroms.
Service
Information: Digitale Daten,
die das Verteilsystem, den Inhalt und die Zeitpläne eines
Rundfunkdatenstroms, etc. beschreiben. Die Information schließt
MPEG-2 PSI zusammen mit unabhängig definierten
Erweiterungen ein.
Signal:
Allgemeine Bezeichnung für Daten, für eine
Information, einen Ton oder ein Bild, dessen Inhalt elektrisch
verändert wi rd, um über Entfernungen übertragen
werden zu können, oder um verschiedene Apparate
miteinander verbinden zu können.
Spot:
Ausleuchtzone eines
Satelliten, die auf einen kleinen Teil der Erdoberfläche
beschränkt ist.
Steuersignal
(22 kHz): Damit ist ein
Niedrigfrequenzsignal um 22 kHz herum gemeint, womit der
Satellitenreceiver über eine zusätzliche
Schaltmöglichkeit für das LNB (die LNBs) verfügt.
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T
Teletext:
Zusammen mit einem TV-Programm
übertragener Informationsservice, der nur mit den dafür
ausgerüsteten Fernsehgerät empfangen werden kann. Die
Informationen sind auf maximal 999 Seiten festgehalten und
können bei mit Videotext ausgestatteten Fernsehgeräten
Seite für Seite abgerufen werden. Einige Fernsehgeräte
speichern eine bestimmte Anzahl von Seiten, um sie direkt
zugänglich zu machen.
Terrestrisch:
Bezeichnet man auf die Erdoberfläche bezogen alle
Funkdienste mit Ausnahme des Weltraum- und Astronomiefunks. Mit
einer 'normalen" (terrestrischen) Hausantenne können
Fernseh- und Radioprogramme empfangen werden.
Träger:
Schwingung auf sehr hoher Frequenz, die aufgrund einer
Modulation dazu in der Lage ist, ein Radio- oder TV-Signal über
eine sehr große Entfernung zu transportieren.
Transponder:
jeder Satellit beherbergt eine bestimmte Anzahl von
Transpondern. Jeder Transponder kann einen (ASTRA) oder nur in
einigen Fällen (Intelsat und EUTELSAT) zwei Fernsehkanäle
übertragen. Beim digitalen Übertragungssystem kann
ein einziger Transponder mehrere Radio oder TV-Kanäle
übertragen. Der Transponder empfängt ein Signal in
einer bestimmten Frequenz von der Erde und überträgt
es in einer anderen Frequenz auf die Erde zurück.
zum
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U
Uplink/Aufwärtstrahlung:
Strahlung zwischen dem Sendezentrum am Boden und dem Satellit.
zum
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V
Verteiler:
Signalverteiler, der benötigt wird, um das Ausgangssignal
einer Vorrichtung (LNB oder Verstärker) an mehrere
Receiver zu verteilen.
Video:
Elektrische Information, die aus der Umwandlung eines realen
Bildes in ein elektrisches Signal resultiert. Das Videosignal
hat genau festgelegte Eigenschaften, so daß es dem auf
der ganzen Welt gültigen Standard für
Bildübertragungen entspricht.
zum
Seitenanfang
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W
Watt:
Maßeinheit für elektrische Leistung.
Widebeam:
Breites Abstrahlbündel eines Satelliten (wide = breit).
Ein Widebeam wird benutzt, um die Erdoberfläche möglichst
weiträumig abzudecken und so mehr Teilnehmer zu erreichen.
Widerstand:
in Ohm gemessenes elektrisches Maß, das Bezug auf die
Verbindung von verschiedenartigen Signalen nimmt. Zwei Geräte,
die miteinander verbunden sind, müssen den gleichen
Eingangs- und Ausgangswiderstand haben. Auch das
Verbindungskabel muß den gleichen Widerstand haben. Zum
Beispiel: um eine Antenne an einen Receiver anzuschließen,
benutzt man ein Kabel mit einem Widerstand von 75 Ohm, weil
dies der Widerstandswert des Receiver-Eingangs und des
Antennenausgangs ist.
Winkelmesser:
Instrument zur Messung der Antennenelevation im Verhältnis
zum Boden.
zum
Seitenanfang
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Für
die Qualität unserer Leistungen garantieren wir.
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